Es ist schwierig, die Wetterstation einem Thema genau zuzuordnen. Die Kunststoffteile wurden mit einem 3D Drucker hergestellt und die Auswertung der Spannung aus dem Generator wurde mit einem Arduino programmiert und die Windgeschwindigkeit auf einer Textanzeige angezeigt.
Mit der systemtheoretischen Darstellung, verlierst du nicht den Überblick und du kannst verschiedene Wirkprinzipien in einem strukturierten Konstruktionsprozess gegenüberstellen und deinen Kenntnissen anpassen. Manchmal ist es einfacher auf fertige Komponenten zurückzugreifen, als alle Komponenten selbst zu kostruieren.
Die Konstruktion kann natürlich beliebig verändert werden. Ich habe die Halterund für den Rotor so gebaut, dass man das Anemometer mir Schrauben an einer Wand besfestigen kann oder an einem Rohr. Es ist sinnvoll das Anemometer so zu montieren, dass der Wind ohne Verwirbelungen auf den Rotor trifft.
Der Rotor dreht sich schon bei sehr wenig Wind. Wenn du das Anemometer mit einem Temperaturfühler und einem kleinen Akku ausstattest, kannst du die Wetterdaten mit einem kleinen WLAN-Modul auf eine von dir Programmierte Webseite oder dein Handy übertragen lassen. Für den Fall, dass mal tagelang kein Wind weht kannst du den Akku über ein Solarmodul aufladen. Das Solarmodul richtet sich selbstständig aus, berücksichtigt die Tages- und Jahreszeit und wird mit dem Arduino programmiert. Dazu solltest du auf jeden Fall die Winkelfunktionen kennen und dir auch über den Verlauf der Sonne am Tag und im Jahr klar sein.