Bauen und Wohnen

Für die meisten Schülerinnen und Schüler ist die eigene Wohnung noch in weiter Ferne. Doch wenn du deine erste eigene Wohnung mieten möchtest, ist es wichtig die Kosten im Blick zu haben. Denn alles was du bisher zu Hause nutzen konntest wurde von deinen Eltern bezahlt. Angefangen beim Strom um das Handy aufzuladen, das Wasser zum Duschen und die Heizung damit man nicht frieren muss.

Was kostet wieviel und wo kann ich Energie einsparen, den Wasserverbrauch reduzieren und mich trotzdem wohlfühlen?

Welche Geräte schaffe ich an? 

Warum ist ein teureres Gerät am Ende doch billiger als das Schnäppchen?

Die Stromrechnung verstehen?

Wohin mit dem Müll, brauche ich Einwegverpackungen?

Plastik ist so praktisch, Glas ist so schwer?

Kaffee to go? 

Bei Haushaltsgeräten sollte man zuerst die Geräte betrachten, die ständig in Betrieb sind  oder sehr oft genutzt werden: 

• Kühlschrank
• Tiefkühltruhe
• Geräte mit Anzeigen / Uhren
• Geräte im standby
• Beleuchtung

Es gibt eine Vielzahl von Stromanbietern. Einen guten Überblick erhält man auf den Vergleichsportalen im Internet. Die Stromrechnung weist eine Grundgebühr auf und einen Stromverbrauch. 

Wenn es keine Grundgebühr gibt, ist diese bereits mit dem Strompreis verrechnet. 

Für deinen Stromverbrauch sind die Geräte die du verwendest verantwortlich. 

Du bezahlst die Leistung die dein Gerät verbraucht. Eine Leuchte in deinem Zimmer mit 50 Watt Leistung kostet, wenn sie 20 Stunden leuchtet 1kWh. Ein Wasserkocher mit 2000 Watt Leistung kostet in einer halben Stunde ebenfalls 1kWh. 

Entscheidend ist also die Leistung die auf deinem Gerät angegeben ist.

Bei elektrischen Geräten ist immer eine Energieffizienzklasse angegeben. Daran kann man erkennen, ob das Gerät die Energie auch dem Zweck zuführt. Allerdings ist das keine Aussage zum Energieverbrauch. 

Der Energie- / Stromverbrauch richtet sich immer nach der Leistung des Gerätes. Die Leistung ist in Watt (W) angegeben. Bei größeren Geräten ist die Leistung in Kilowatt (kW) angegeben. 

Wir haben in Deutschland ein sehr gutes Entsorgungssystem. Sehr gut ist allerdings nur, dass wir den Müll den wir täglich verursachen nirgendwo sehen. Doch verschwunden ist der Müll nicht. In Müllverbrennungsanlagen wird ein Teil des Mülls verbrannt und zur Wärmeerzeugung genutzt. Ein Teil des Mülls wird recycelt. Doch wo bleibt der Rest?

Weil wir den Müll nicht vor Augen haben, ist uns garnicht bewusst wie viel Müll wir erzeugen. Die Kosten für die Müllabfuhr bezahlen wir natürlich. Sie sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Je mehr Müll verursacht wird, desto mehr Mülltonnen werden bereitgestellt. Damit steigt dann auch der Preis für die Entsorgung und deine Kosten. 

Es lohnt sich also Müll zu vermeiden.